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WhatsApp Gebr. Schwarte

Informationen rund um das Laden eines Elektroautos

Es gibt verschiedene Möglichkeiten um die Batterie eines Elektrofahrzeugs zu laden. Die Batterie kann zuhause über den privaten Netzanschluss, im Idealfall über eine Wallbox, oder an öffentlichen Lademöglichkeiten geladen werden. Öffentliche Ladesäulen unterscheiden sich starkt in Geschwindigkeit, mit der die Batterie des Fahrzeugs aufgeladen wird, und Kosten pro Kilowattstunde die vom jeweiligen Dienstleister in Rechnungen gestellt werden. 

 

Zwei verschiedene Arten von Ladeverfahren

Es wird generell zwischen Gleichstrom (DC) - und Wechselstrom (AC) unterschieden. AC-Ladestationen haben eine Ladeleistung im Bereich von 11 kW bis 22 kW. DC-Ladestationen sind Schnellladestationen mit einer höheren Leistung von 50 kW bis 150 kW. Sogenannte Ultra-Schnellladevorgänge erreichen sogar eine Leistung von 250 kW und mehr.

Grundsätzlich kann ein Elektroauto nur über Gleichstrom (DC) geladen werden. Deshalb muss der Wechselstrom (AC) aus dem Netz in Gleichstrom umgewandelt werden. Diese Umwandlung findet bei AC-Ladestationen im Elektroauto über ein On-Board-Ladegerät statt. Bei Schnellladestationen findet die Umwandlung von Wechselstrom zu Gleichstrom direkt in der Ladestation statt. Das DC-Laden ist mit den Steckertypen CHAdeMo und CCS Combo2 möglich.

Ladevorgang Ladeleistung Anwendungsmöglichkeit
Normalladen AC-Laden 11-22 kW 1. Zuhause:
Schuko-Steckdose, Wallbox
2. (halb)öffentliche Ladestationen:
öffentliche Parkplätze, Parkhäuser
Schnellladen DC-Laden 50 kW (halb)öffentliche Ladestationen:
öffentliche Parkplätze, Parkhäuser
Ultra-Schnellladen DC-Laden 150 -350 kW (halb)öffentliche Ladestationen:
Rastplätze, Autobahnparkplätze, Autohöfe

FAQ: Häufig gestellte Fragen

Grundsätzlich kann ein Elektroauto an einer haushaltsüblichen 230V-Schuko-Steckdose geladen werden. Dieses sollte aber eher nur eine Notlösung sein. Durch die langen Ladezeiten und die hohe Belastung der Hauselektrik sollte diese Möglichkeit auf ein Minimum beschränkt werden.
Zu empfehlen ist daher die Installation einer Wall-Box, einer speziellen Ladestation für Elektroautos.

Ein Elektroauto kann im Prinzip mit der Photovoltaik-Anlage geladen werden. Diese Möglichkeit des Ladens macht allerdings nur in Ergänzung zu Netzladung Sinn, da diese Anlagen nur eine beschränkte Leistung haben und die Sonnenstunden begrenzt sind. 

Die Frage über die Ladedauer eines Elektroautos lässt sich nicht pauschal beantworten, da diese von verschiedenen Faktoren abhängig ist. Wie ist z.B. der derzeitige Ladestand, an welcher Ladestation wird geladen, aber auch die Umgebungstemperatur spielt eine Rolle. Ist es wärmer oder kälter als 23 Grad, kann sich die Ladedauer verlängern.

Zudem wird ab Erreichen eines Ladestands von 80% die Ladeleistung nach und nach reduziert, damit der Akku geschont und vor Überhitzung geschützt wird. 

Einen Näherungswert für die Ladedauert liefert nachfolgende Formel: Akkukapazität (kWh) / Ladeleistung (kW) = Ladezeit (h).

Da öffentliche Wechselstromladesäulen (AC) in der Regel eine Steckdose haben, müsste dort ein eigenes Kabel mitgebracht werden. An den Gleichstromladesäulen (DC) sind feste Kabel installiert.

Regen und Spritzwasser stellen bei richtiger Bedienung der Ladestation kein Sicherheitsrisiko dar. Daher können Ladestationen auch bei Regen genutzt werden.

Bei den meisten Ladesäulen im öffentlichen Bereich wird eine Ladekarte des Betreibers oder eines Elektromobilitäts-Anbieter benötigt um die Säule freizuschalten und um zu bezahlen. Grundsätzlich müssen öffentliche Ladestationen für jeden zugänglich sein. Hier wird man zumeist über einen QR-Code auf eine entsprechende Website mit Bezahlmöglichkeiten weitergeleitet.

Die Bezahlung an einer Ladestation erfolgt meistens über die Ladekarte. Die Ladesäule erkennt den Kartenanbieter und übermittelt diesem die Kosten der Ladung. Der Kartenanbieter rechnet dann mit dir ab. Zukünftig soll aber bei neu aufgestellten Ladesäulen eine Direktbezahlung mit Bargeld, EC- oder Kreditkarte, oder entsprechender App möglich sein.