Schwarte erweitert die Werkstatt in Papenburg
Zurzeit gebe es Verzögerungen von drei bis vier Wochen. Ende des Jahres soll sich das ändern. Das Unternehmen expandiert auch nach Ostrhauderfehn.
VON UTE NOBEL
PAPENBURG - Mit 15 Bühnen kommt das Autohaus Schwarte in Papenburg einfach nicht hinterher. „Die Kundenanfragen sind regelrecht auf uns eingeprasselt“, sagt Betriebsleiter Stefan Asbree. Inhaber Stefan Schwarte hatte das Autohaus vor rund zwei Jahren von der Firma Nee gekauft. „Wir haben es geschafft, in dieser Zeit viele Kunden zurück zu gewinnen“, sagt Schwarte. Deshalb erweitert das Unternehmen nun seine Werkstatt und investiert rund 800 000 Euro in den Standort an der Lehrer-Köhne-Straße in Papenburg.
„Man muss dieser hohen Nachfrage natürlich gerecht werden“, sagt Schwarte. Leider sei das in den vergangenen Monaten schwierig gewesen. „Wir hatten teilweise drei bis vier Wochen Vorlaufzeit. Zum Glück konnten wir unseren Kunden erklären, woran das liegt. Die meisten hatten Verständnis“, sagt Schwarte. Damit die Wartezeiten verringert werden, wird auf der 23 000 Quadratmeter großen Fläche ein 540 Quadratmeter großer Neubau geschaffen, der Ende des Jahres fertig sein soll.
„Die Werkstatt wird damit vergrößert“, sagt Asbree, „und wir bauen ein Reifenhotel.“ Insgesamt soll es dann 20 Bühnen geben, auf denen Autos in der VW Vertragswerkstatt repariert werden können. Außerdem können mehr Reifen eingelagert werden. „Wir haben dann Kapazitäten für 1650 Sätze“, so Schwarte. Bisher hatte das Unternehmen zwar auch die Einlagerung von Reifen angeboten, allerdings waren die in mehreren Container auf dem Gelände verteilt. „Logistisch ist es einfach besser, wenn man alle Reifen an einem Ort nahe der Werkstatt hat“, so der Inhaber des Autohauses.
Schwarte freut sich, dass das Geschäft in Papenburg so gut läuft. In den vergangenen zwei Jahren konnte das Personal von 40 auf 70 Mitarbeiter aufgestockt werden. Zurzeit verkauft das Autohaus rund 1800 Fahrzeuge jährlich. „Unser Ziel ist es, diese Zahl auf 2000 zu steigern.“
Aber nicht nur am Standort in Papenburg tut sich etwas. Das Unternehmen expandiert auch weiter nach Ostfriesland. „Wir werden in Ostrhauderfehn einen Gebrauchtwagenvertrieb aufbauen“, sagt Asbree. Dazu kooperiert das Unternehmen mit dem VW-Servicepartner K&E, der erst im Juli ins alte Nee-Autohaus im Ostrhauderfehner Gewerbegebiet gezogen ist. Etwa 60 Gebrauchtwagen sollen dort angeboten werden.
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